Sonne, Strom und Subventionen

Zur Diskussion um die Zukunft der Atomkraft:

Wenn man die schrecklichen Bilder und Berichte sieht, ist man entsetzt. Im Vergleich zum Gau von Tschernobyl vor 25 Jahren ist die Katastrophe in Fukushima meiner Meinung nach noch schlimmer. Die Überlebenden verlieren ihre Heimat für immer. Einige Gebiete Japans mit vielen Millionen Menschen sind und bleiben für immer, wie auch das Meer, verstrahlt und deshalb verloren.

Wir alle, die im letzten Weltkrieg unsere Heimat verlassen mussten (Evakuierung), konnten nach der Rückkehr die zerstörten Dörfer und Städte wieder aufbauen.

Viele Menschen, die im Umfeld von Cattenom leben, denken über dieses große Kraftwerk in unserer Nähe nach. Nach so vielen veröffentlichten, aber nicht publik gemachten Störfällen sind die Menschen in den angrenzenden Ländern voller Sorge und hoffen, dass Alternativen diese gefährlichen Atommeiler ablösen.

Kein Land, keine Regierung hat bezüglich der Planung, der Erstellung und des Betriebs von Kernkraftwerken genügend Fachkräfte in ihren Reihen. Von daher sind alle Regierungen den Kernkraftwerksbetreibern unterlegen und ausgeliefert. Teure Gutachten sind auch nicht immer zuverlässig, da sie oft um drei Ecken von den Betreibern beauftragt wurden.

Und: Wo wird der für alle Zeiten gefährlich strahlende Atommüll endgültig gelagert? Wer trägt die Kosten? Wer bezahlt den Abbruch der Atommeiler?

Die möglichen Alternativen zu Atomstrom müssen mehr als bisher gefördert werden. Es geht nämlich, wie man in einem Beispiel sieht: Der Ex-DSDS-Kandidat Daniel Küblböck ist mit Ökostrom reich geworden. Er habe für seine erste Platte eine Million Euro bekommen und diese Summe fast vollständig in den Bau einer Solaranlage in Niederbayern investiert. "Für mich", sagt er, "hat das sich finanziell sehr gelohnt. Ich habe die Investition locker wieder drin", sagt der Sänger.

Der 25-Jährige profitierte von den staatlichen Subventionen für Solarenergie. Es gibt in Deutschland viele Haushalte, die Küblböck-Strom beziehen.

Erwin Weber, Langsur



energie

Sonne, Strom und Subventionen

Wenn man die schrecklichen Bilder und Berichte sieht, ist man entsetzt. Im Vergleich zum Gau von Tschernobyl vor 25 Jahren ist die Katastrophe in Fukushima meiner Meinung nach noch schlimmer. Die Überlebenden verlieren ihre Heimat für immer. Einige Gebiete Japans mit vielen Millionen Menschen sind und bleiben für immer, wie auch das Meer, verstrahlt und deshalb verloren. Wir alle, die im letzten Weltkrieg unsere Heimat verlassen mussten (Evakuierung), konnten nach der Rückkehr die zerstörten Dörfer und Städte wieder aufbauen. Viele Menschen, die im Umfeld von Cattenom leben, denken über dieses große Kraftwerk in unserer Nähe nach. Nach so vielen veröffentlichten, aber nicht publik gemachten Störfällen sind die Menschen in den angrenzenden Ländern voller Sorge und hoffen, dass Alternativen diese gefährlichen Atommeiler ablösen. Kein Land, keine Regierung hat bezüglich der Planung, der Erstellung und des Betriebs von Kernkraftwerken genügend Fachkräfte in ihren Reihen. Von daher sind alle Regierungen den Kernkraftwerksbetreibern unterlegen und ausgeliefert. Teure Gutachten sind auch nicht immer zuverlässig, da sie oft um drei Ecken von den Betreibern beauftragt wurden. Und: Wo wird der für alle Zeiten gefährlich strahlende Atommüll endgültig gelagert? Wer trägt die Kosten? Wer bezahlt den Abbruch der Atommeiler? Die möglichen Alternativen zu Atomstrom müssen mehr als bisher gefördert werden. Es geht nämlich, wie man in einem Beispiel sieht: Der Ex-DSDS-Kandidat Daniel Küblböck ist mit Ökostrom reich geworden. Er habe für seine erste Platte eine Million Euro bekommen und diese Summe fast vollständig in den Bau einer Solaranlage in Niederbayern investiert. "Für mich", sagt er, "hat das sich finanziell sehr gelohnt. Ich habe die Investition locker wieder drin", sagt der Sänger. Der 25-Jährige profitierte von den staatlichen Subventionen für Solarenergie. Es gibt in Deutschland viele Haushalte, die Küblböck-Strom beziehen. Erwin Weber, Langsur

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort