Soziales

Zum Artikel "Letzte Station - der Sessel im Altenheim" (TV vom 14. Dezember):

Der Bericht ist erschütternd und bedrückend. Wie gehen die jetzigen Generationen mit ihren Mitmenschen um, die uns durch ihre Arbeit erst unseren Wohlstand ermöglicht haben? Wer hat denn nach dem Krieg unser Land aufgebaut? Die Achtzigjährigen und die noch Älteren. Und für diese Menschen ist nicht genug Geld da, stehen nicht genug Heimplätze und Betreuer zur Verfügung. Für eines der reichsten Länder der Welt ist dies ein Armutszeugnis. Für andere verkorkste Republiken und Einrichtungen wird unser Vermögen verschleudert. Hier sind alle gesellschaftlichen Bereiche gefordert. Erhöht doch bei den Gutverdienern die Abgabe für Pflegeleistungen, nehmt den Solidarzuschlag zur Finanzierung der Heime und des dortigen Personals und schmeißt nicht das Geld für unnütze Projekte zum Fenster heraus! Wir hier in der Eifel wissen nur zu gut, wie so etwas geht. Lasst endlich unserer Verantwortung für unsere älteren Mitbürger Taten folgen. Auch meine Generation muss sich besinnen. Oder wollen wir unsere letzten Tage unter unwürdigen Bedingungen und Umständen, evtl. sogar fern im Ausland verbringen, nur weil wir zu teuer geworden sind? Josef Kaeser, Kradenbach

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