Steuern

Zum Artikel "Grüne wollen Wohlhabende stärker zur Kasse bitten" (TV vom 29. April) diese Meinung:

In den vergangenen Tagen hört man nichts anderes, als dass die Steuern erhöht werden müssen. Wieso eigentlich? Die Ausgabenseite sollte mal überprüft werden, denn bei diesen enormen Steuereinnahmen ist Geld in Hülle und Fülle da. Wenn der Staat, Länder und Kommunen sorgsam damit umgehen würden, dann wären Steuererhöhungen tabu. Ich brauche nur das Projekt Berliner Flughafen anzusprechen. Der Fall Uli Hoeneß wird mehr als populistisch ausgeschlachtet, wo ist die Staatsanwaltschaft bei Beamten und Angestellten, die für die Verschwendung von Milliarden Euro im öffentlichen Bereich verantwortlich sind? Wenn ich einen Vergleich ziehe, dann ist Hoeneß ein kleiner Fisch. Dies bedeutet keinesfalls, dass ich dies nicht verwerflich finde. Jetzt sollen Handwerker, Freiberufler, Fachkräfte, ja, der gesamte Mittelstand wieder bluten! Der Mittelstand ist die Kraft unseres Landes, der Mittelstand schultert die Ausbildung von jungen Menschen - trotz erheblicher Belastungen. Dazu kommt die Finanzierung von Betriebskapital und anstehenden Investitionen. Die Banken werden aufgefordert, dass nur risikoarme Kredite vergeben werden. Frau Künast, Herr Trittin, von Claudia Roth ganz zu schweigen, sind Sie sich bewusst, dass Sie den Industriestandort Deutschland erheblich schädigen und damit auch Arbeitsplätze gefährden? Jetzt wird Bezug auf Helmut Kohl genommen. Damals musste die marode DDR mit wahnsinnig hohen Mitteln aufgepäppelt werden. Hören Sie endlich auf, die Menschen zu vera...! Die Städte und Gemeinden waren in den letzten Jahren gezwungen, die Grundsteuern, Gewerbesteuern und alle möglichen Abgaben zu erhöhen. Es ist an der Zeit, dass endlich Ruhe einkehrt und die Menschen und Unternehmer von dem Gefasel der Politik nichts mehr hören. Dazu muss erwähnt werden, dass viele Unternehmen und Angestellte keine 40-Stunden-Woche haben, sondern 60, 70 und 80 Stunden in der Woche arbeiten. Das Vertrauen in die Politik ist weitgehendst zerstört, wollen Sie den letzten Rest auch noch verbrennen? Es ist an der Zeit, dass die Menschen Widerstand gegen solche Vorhaben leisten. Die Kühe sind ausgemolken und weigern sich, den allerletzten Rest der Milch zu geben. Josef Bach, Birresborn

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort