Strassenbau

Zum Artikel "Rot-Grün beschließt Weiterbau der Autobahn 1 durch die Eifel" (TV vom 20. März):

Na, Gott sei Dank, der Lückenschluss der Autobahn A 1 erfolgt nun doch. Die Vernunft hat gesiegt. Für die Nord- und Westumfahrung der Stadt Trier hingegen zählt das nicht. Hier sieht man immer noch keine Notwendigkeit, und das, obwohl unsere rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Trier wohnt. Investitionen in Bahnstrecken mögen ja durchaus sinnvoll sein, aber jeder klar denkende Mensch erkennt, dass dies nicht zur Entspannung der Verkehrssituation in Trier führen wird. Aber das scheint vor allem unsere grünen Landesvertreter nicht zu interessieren. Natur-, Arten- und Landschaftsschutz werden hochgepriesen, wenn es um vernünftigen Straßenbau geht. Doch wo sind denn unsere grünen Öko-Freunde, wenn es um die Zerstörung der Natur, der Artenvielfalt und der Landschaft durch das Aufstellen von Windkraftanlagen geht? Wo bleibt denn die Unterstützung der angeblichen Öko-Partei für die Greimerather, die sich gegen die drohende Zerstörung von Umwelt, Landschaft und Lebensqualität wehren? Es ist schon eine seltsame Logik, dass die gleichen Argumente, die die Grünen gegen den Bau von Straßen anführen, beim Bau von Windrädern keine oder eben nur bedingt Anwendung finden. So hat unsere Landesregierung mit einer grünen Umweltministerin beschlossen, dass zwei Prozent der Waldfläche Rheinland-Pfalz zum Errichten von Windrädern dauerhaft geopfert, sprich gerodet, werden sollen. Die gleichen Verantwortlichen haben nun auch noch den Mindestabstand von Windkraftanlagen zu Wohngebieten auf 800 Meter reduziert. Diese Politik hat weder etwas mit Umweltschutz noch mit Menschenschutz zu tun, sie ist einfach nur scheinheilig und verlogen. Markus Franzen, Schillingen

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