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Zum Artikel "Rot-Grün: Naturschutz hat Vorrang vor schnellem Ausbau der A 1" (TV vom 26. August):

Meinung

Wie wär\\'s mit einem Hochgeschwindigkeitsradweg zum Nürburgring?
Da baut man für über 300 Millionen Euro einen Vergnügungspark in der Eifel, aber eine Autobahn dorthin nicht. Schilda lässt grüßen! Dass die Menschen aus dem Ballungszentrum von Rhein und Ruhr schnell dorthin gelangen, wird aus sogenannten Umweltgründen abgelehnt. Wenn der Nürburgring (Eifeldorf) ein Erfolg werden soll, muss man auch eine vernünftige Verkehrsanbindung haben. Dass Nordrhein-Westfalen nicht an einem Lückenschluss interessiert ist, ist verständlich, denn die haben eine Autobahn ins Fantasialand und in die Nord eifel, damit das Geld aus dem Ruhrgebiet in NRW bleibt. Wir in der Region brauchen die A 1, damit Eifel, Mosel und Hunsrück zum Naherholungsgebiet für die Menschen an der Ruhr werden. Der Hauptarbeitgeber in unserer Region ist nun mal der Tourismus. Er sichert vielen Menschen ein Einkommen. Die beiden Regierungsparteien im Landtag von Rheinland-Pfalz sollten sich mal Gedanken machen, welchen wirtschaftlichen Schaden sie durch ihr Nein anrichten, auch wenn hier nur Mittelständler und Handwerker sind und keine Großindustrie. Auch haben wir kein Schlosshotel, das instand gesetzt werden muss. Wenn Opel oder BASF husten, bastelt die Landesregierung sofort ein Rettungspaket, und es wird sofort alles, was die Firmen wollen, genehmigt. Es ist schon ein fragwürdiger Umwelt- und Klimaschutz, dass man Autofahrern einen Umweg von 50 Kilometern zumutet. Wenn täglich 10 000 Kraftfahrzeuge bei einem durchschnittlichen Verbrauch von zehn Litern 50 Kilometer fahren und das 365 Tage im Jahr, sind das etwa 1,8 Millionen Liter Kraftstoff. Wie hoch die CO{-2}-Belastung ist, sollten sich die Grünen selbst ausrechnen. Aber die Grünen sind ja gegen alles, Straßen, Schienen und Flugzeuge. Vielleicht wollen sie einen Hochgeschwindigkeitsradweg von Essen über Köln zum Nürburgring. Mein Traum ist es, einmal die A 1 von Saarbrücken nach Flensburg zu fahren. Siegfried Wieck, Thalfang

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