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Zum Artikel "Umstrittene Hochmoselbrücke: Mitte August rollen die Bagger an" (TV vom 27. Juli):

Meinung

Schätzungen und Prognosen
Endlich hat sich nun der TV in der Ausgabe vom 27. Juli zur "umstrittenen Hochmoselbrücke" geäußert, nachdem er fast täglich über "Stuttgart 21" berichtete. Ob allerdings das "massive Fundament" bei den 160 Meter hohen Pfeilern ausreicht, ist höchst fraglich, da erst in 40 Meter Tiefe fester tragfähiger Boden erbohrt wurde. Ebenso ist fraglich, ob denn die 330 Millionen Euro ausreichen, denn erfahrungsgemäß steigen bei "mindestens fünf Jahren Bauzeit" die Kosten. Fraglich ist außerdem nach wie vor, ob die Verkehrsprognose stimmt, wie es auch bei der "A 60 Umgehung Wittlich" der Fall war. Hier haben Verkehrszählungen ergeben, dass noch nicht einmal die Hälfte der Prognosewerte zutrafen! Für solch einen geringen Verkehr (7000 bis 8000 KFZ/Tag) reicht auch ein Alternativausbau der Landesstraße Mülheim - Monzelfeld. Er ist wesentlich kostengünstiger und mit weniger Eingriffen in die Natur verbunden. Rainer von Schütz, Lorscheid

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