Strassenverkehr

Zum Artikel "Landräte der Region fordern Führerschein schon für 16-Jährige" (TV vom 27. September):

Generationen von Schülern und Auszubildenden haben ihr Ausbildungsziel erreicht - auch ohne Automobil. Im Zweifelsfalle wohnte man eben am Ausbildungsort. Nur traut man dies den heute oft unselbstständigen jungen Damen und Herren wohl nicht mehr zu. Wenn das öffentliche Verkehrsmittel (Bus oder Bahn) nicht direkt zu erreichen sein sollte oder die verpimperte Jugend Angst vor einer kalten Nase auf dem Roller hat, so besteht immer noch die Möglichkeit, auf ein Kleinautomobil zurückzugreifen (gedrosselt auf 45 km/h Höchstgeschwindigkeit). Wer aber soll das bezahlen? Denn die Politiker haben anscheinend nicht bedacht, welche Kosten die Anschaffung und Unterhaltung eines Autos mit sich bringen. Eine Ausbildungsvergütung reicht hierfür sicher nicht, und bis das große Geld fürs eventuelle Dummschwätzen in der Politik kommt, vergehen sicher noch ein paar Jahre. Hier wären Menschen mit geringen finanziellen Polstern mal wieder die Gelackmeierten. Dagegen wäre es erheblich sinnvoller, den öffentlichen Nahverkehr attraktiver zu machen, auch im Hinblick auf den Tourismus. Der Erfolg liegt im Detail! Norbert Harings, Stadtkyll

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