Manfred Ehlich trifft mit diesen Ausführungen voll ins Schwarze. Die leichtfertigen Äußerungen von Bundes-Finanzminister Peer Steinbrück führen zu Verunsicherungen und sind geeignet, den Generationsfrieden empfindlich zu stören.

Künftige Rentner, die Kinder in die Welt gesetzt, großgezogen und nicht selten unter Hintanstellung eigener Belange qualifiziert haben ausbilden lassen, müssen sich irritiert fühlen.

Es ist nicht einzusehen, dass Sozialrentner nach einem arbeitsreichen Leben, vertrauend auf den "Generationenvertrag", ihren Lebensabend unterhalb des Sozialhilfeniveaus fristen sollen. Dies würde - mit Verlaub - einen Angriff auf die Würde der Menschen bedeuten, deren Schutz bekanntlich oberstes Gebot unserer Verfassung ist.

So manche der jüngst geäußerten flotten Meinungsbekundungen Peer Steinbrücks sind realitätsfremd, taktlos und zeugen von einer bedenklich stimmenden Distanz, nicht nur gelegentlich unseren europäischen Partnern, sondern auch den eigenen Bürgern gegenüber.

Genoveva Hassel, Trier

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