Tausende Deppen

Ja, Herr Lintz hat es dieser Dame gründlich gegeben. Mit sehr spitzer Feder, ganz vergnüglich zu lesen, denn sie hat es sicherlich verdient für ihre blasphemischen Verrenkungen. Trotz allem kommen ja einige tausend Deppen, um für dieses Spektakel Geld auszugeben - und Herr Lintz sorgt mit für ihre Bekanntheit.

Und dann wagt es eine Bischöfin, eine hoch geachtete Frau, die mit ihrer großen Familie mitten im Leben steht, etwas ganz Ähnliches zu sagen, und dies nicht nur aus persönlicher Überzeugung, sondern aus Verantwortung für ihr Amt. Und was ist sie dann? Ein nützlicher Depp, der Madonna Publicity verschafft! Wenn zwei das Gleiche tun?! Zugleich erleben wir, wie der Islam höchst aggressiv gegen jede Verunglimpfung seiner Werte vorgeht, bis hin zur Todesdrohung, wenn wir an die Satanischen Verse denken oder kürzlich an die Mohammed-Karikaturen. In dieser Glaubensgemeinschaft werden wir europäischen Christen schon fast verachtet wegen unserer Inkonsequenz, unseres verwässerten Christentums. Es ist tröstlich, dass christliche Zeitungen die Notwendigkeit des Widerspruchs - auch seitens der Politik - gegen solche künstlerischen Entgleisungen anerkennen. Hildegard Maria Reles, Trier

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