Theater

Zum Artikel "Berührende Irrfahrt" und zum Stück "Odyssee.16" (TV vom 29. Oktober):

Ich stimme dem Bericht über das Musiktheaterprojekt zu: berührend, betroffen machend, antik und aktuell zugleich. Umjubelt. Ich applaudiere allen Beteiligten von der Idee bis zur Realisation und Aufführung. Eingebettet in den antiken Stoff von Homers Odyssee geht es um Menschen auf der Flucht, die eine neue Heimat suchen oder in die alte Heimat zurück wollen. Diesen Menschen verleiht Stefan Bastians eine Stimme laut Zeitungsbericht. Das ist gut so - nur tut er dies auf der Grundlage der Textarbeit des Autors/Mitautors Omar Abouhamdan, der in der Berichterstattung nicht erwähnt wird. Ihm möchte ich mit diesem Brief eine Stimme verleihen. Maria Ney, Trier Ein schöner Artikel über ein wunderbares Stück. Ich war in der Premiere und habe wie alle diese bewegende und opulente Aufführung von "Odyssee.16" bejubelt. Sie gibt uns viel zu sehen, zu hören und zu denken … Zu denken gibt mir bei diesem Artikel: Warum wird der Autor des Textes, Omar Abouhamdan, nicht erwähnt? Das macht mich stutzig … ist doch sein wunderbarer Text die Seele und das Herz dieses Stückes! Bei aller Bewunderung für die großartige Inszenierung von Stefan Bastians, es ist schlicht nicht korrekt zu schreiben: "Bastians' Texte machen betroffen [...]" - Text, viele Ideen und Regie-Ideen stammen von Omar Abouhamdan. Kathleen Höhne, Trier Anm. d. Red.: In mehreren Vorberichten ist die Aufgabenverteilung bei "Odyssee.16" vorgestellt worden: Stefan Bastians (Idee, Regie, Text), Omar Abouhamdan (Text), Saif Al-Khayyat (Komposition). Leider ist Ko-Autor Abouhamdan im Nachbericht vergessen worden. Entschuldigung!

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