Eisvögel, Wasseramseln und Bachstelzen
brüten in bestimmten Grenzen.
Von morgens früh bis abends spät,
der Reiher auf der Lauer steht.

Molche, Kaulquappen, Frösche, Salamander
leben nahe im Mäander
Blindschleiche, Ringelnatter, heimische Otter
leben hier auf sandigem Schotter.
Enten, Fasan, Rebhuhn, Falken
sich im Lebensraum aufhalten.
Du siehst Amseln, Drosseln, Finken
wie sie baden oder trinken.

Den Gesang und Finkenschlag
hörst du am Sommertag
Kleiber, Zilpzalp, Wendehals, Goldammer
brüten hier im lichten Anger.

In Weinbergslagen Fall zu Fall
erklingt das Lied der Nachtigall.
Eidechsen, die großen wie die kleinen
sonnen sich auf warmen Steinen.

Die Spechte hämmern an den Bäumen,
das Rotkehlchen bringt dich zum Träumen.
Der Zaunkönig trällert sein Liedchen daher
verteidigt damit sein Revier.

Bussard, Milan, Sperber, Raben
hier ihr Gelege haben.
Rotschwänzchen, Meisen und Feldspatz
finden hier noch ihren Platz.

Igel, Wald- und Haselmaus
sind manchem Schädling ein Garaus.
Kohlweißling, Zitronenfalter, Widderchen
flattern über Blüten hin.

Bläuling, Pfauenauge, Admiral
viele Falter an der Zahl
Hornissen, Wespen, Bienen und Libellen
schwirren zu den Wasserstellen.

Grashüpfer, Heupferd Käfer, Schnecken
sich im hohen Gras verstecken.
Grillen und Zikaden fangen ihr Gezirpe an
Glühwürmchen leuchten abends dann.

Siehst Lerchen die am Boden leben
sich springend in die Luft erheben.
Hasen springen aus den Sassen
die sie aufgeschreckt verlassen.

Nicht vergessen Kauz und Eule,
sie jagen nachts nach ihrer Beute.
Zu erwähnen sind die Dohlen,
die in der Burgruine wohnen.

Reh und Hirsch sind dort zu sehen,
wie sie still am Waldrand stehen.
Der Eichelhäher krächzt in den Ästen,
er warnt vor ungebetenen Gästen.

Kuckuck und Elster sind so vermessen,
bereichern sich an fremden Nestern.
Der Neuntöter spießt seine Beute
auf Dornen auf oder an Zäune.

Rohrdommel und Teichrohrsänger
bauen Nester am Gewässer.
Eichhörnchen, Marder, Iltis, Fuchs
Wildkatzen später vielleicht auch der Luchs.

Mauswiesel, in tiefen Lagen auch Kaninchen
huschen schnell über die Wiesen.
Stört man sie dann mit Radau,
verschwinden sie in ihrem Bau.

Unter Feldern, Eichen, Buchen
Wildschweine nach Nahrung suchen.
Sichern damit den Bestand,
nehmen aber überhand.

Mehl- und Rauchschwalben sie bauen
unterm Dach und an den Mauern.
Spatzen zilpen auf dem Dach
die Katze kommt, stellt ihnen nach.

Siebenschläfer, Fledermaus
sind hier ebenfalls zu Haus.
Auch der Dachs und die Waschbären
diese lässt man hier gewähren.

Als ausgestorben galt der Biber,
jetzt sieht man ihn im Hochwald wieder.
Mit Ästen aus gefällten Stämmen,
baut er an Burg und seinen Dämmen.

Die Fauna hier ist noch intakt
wenn man sie einmal nah betracht'.
Doch jeder sollte danach streben,
sie mit Sorgfalt zu erleben.