Tiere

Zu den Leserbriefen zum Artikel "Straßenhunde aus dem Ausland gewöhnen sich nur schwer ein" (TV vom 10./11. August):

Mit großem Interesse habe ich die Leserbriefe über die Tiere aus dem Ausland gelesen, und auch ich stimme der Berichterstattung von Frau Riedel in keiner Weise zu. Meine Tochter hat vor eineinhalb Jahren einen Hund aus Bulgarien über eine Tierheimvermittlung bekommen. Dieses Tier war ein Straßenhund und hatte alle notwendigen Untersuchungen und Impfungen. Was die Sauberkeit anbetrifft, auch da gab es keine Probleme. Ich denke, hier liegt es auch an dem Besitzer, wie er auf das Tier reagiert. Ich möchte betonen, dass ich früher vor großen Hunden Angst hatte und auf die andere Straßenseite gegangen bin. Durch diesen Hund habe ich meine Angst verloren, denn er kommt zu mir in so liebevoller Art, dass ich glücklich bin. Er hat durch sein etwas ängstliches Verhalten die Angewohnheit, sich zwischen den Beinen zu verstecken. Was Katzen anbetrifft, auch da möchte ich den Lesern Frau Brigitte und Herrn Eckart Wendler voll zustimmen, gibt es keine Probleme. Die liegen zusammen, und auch zwei anwesende Kaninchen werden in keiner Weise attackiert. Ich glaube, hier wurde von Frau Riedel ein Einzelfall als Standard gewertet. Mit meinen Erfahrungen von Hunden und Katzen bin ich der Meinung, es gibt keine dankbareren und liebevolleren Tiere als Tiere aus Heimen. Von einem Züchter werde ich nie ein Tier kaufen, besonders wenn man die sehnsuchtsvollen Blicke der Tiere in den Käfigen gesehen hat. Unsere eigene Katze ist auch aus dem Tierheim und war ein geschundenes Tierchen. Heute habe ich die anhänglichste Katze, und das bei einer Tierhaar-Allergie. Wolfgang Pietsch, Bernkastel-Kues, OT Andel

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