Und er wird doch gewählt

Zum Leserbrief "Beleidigende Berichterstattung" (TV vom 29. Juni):

Wenn der Leserbriefschreiber Hartwig Noth von dem "Raser Rauen" aufgrund dessen überhöhter Geschwindigkeit überfahren worden wäre, hätte dieser sicher eine andere Meinung vertreten. Leider konnten die Medien Peter Rauen selten in vorderster Front finden. Bisher konnten wir selten Berichte über das finden, was er als Bundestagsabgeordneter geleistet hat, meistens über das, "was er sich geleistet" hatte. Es ist schon oberpeinlich, wie sich das "Kreis-Wittlich-Vorbild" Rauen auf der Straße verhält und auch noch die Kreisverwaltung und andere CDU-Freunde hinter ihm stehen, anstatt ihm klarzumachen, dass gerade er sich als Bundestagsabgeordneter an die Gesetze und Vorschriften zu halten hat und wenn er dies nicht tut, nicht mehr tragfähig ist.Leider, glaube ich, dass er auch 2009 wieder gewählt wird, wenn er aufgestellt werden sollte, da in unserer Eifel eher das Parteibuch als die Person selbst zählt. Peter Rauen hat leider immer noch nicht begriffen, dass man in solchen Fällen zurücktritt, um weiteren Schaden von seiner ach so christlichen Partei abzuwenden. Im Kreis Cochem war die CDU-Führung konsequenter. Diese hatte ihr offensichtlich Immer-noch-Partei-Mitglied Herbert Jullien (nach seinem verlorenen Steuerhinterziehungsprozess) aller Ämter enthoben und ihm auch klar gemacht, dass er als Kandidat für ein Verbandsgemeinde-Bürgermeisteramt seitens der Kreis-CDU nicht mehr zur Verfügung steht. Siegfried Greif, Ulmen politiker

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