Und nun, Herr Schmidt?!

Verbraucher

Zum Artikel "Gülle macht das Trinkwasser teurer" (TV vom 12. Juni) und den Leserbriefen unter der Überschrift "Futtern und vergessen" (TV vom 17./18. Juni):
Bezugnehmend auf meinen Leserbrief vom März dieses Jahres, in dem ich auf die steigenden Kosten für Trinkwasser hinwies, die Kosten für die Strafzahlung an die EU wegen überhöhter Nitratwerte im Grundwasser und die Kosten durch Subventionen einer verkehrten deutschen Agrarpolitik, möchte ich jetzt natürlich zu gerne wissen, wie der untätige CSU-Landwirtschaftsminister Christian Schmidt und seine CDU-Bezirks-Bauernpräsidenten sich aus diesem nun für alle Verbraucher ersichtlichen und im Geldbeutel erfühlbaren Dilemma wieder einmal herausreden und als Opfer präsentieren!
Wie recht hatte doch Umweltministerin Barbara Hendricks mit ihrem kleinen Vers: "Zu viel Dünger auf dem Feld geht erst ins Wasser, dann ins Geld." Neben der Umweltzerstörung, der Reduktion der für uns Menschen überlebenswichtigen Artenvielfalt und den Risiken für die menschliche Gesundheit sind alle diese Faktoren der wahre Preis für "Billigfraß"!
Ulrike Möhn
Wittlich

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