Katholische Kirche Unseliges Geschacher

Zu den Artikeln „Missbrauchsdebatte: Bischof sorgt für Sturm der Entrüstung“ und „,Wir kriegen auf jeden Fall wieder Prügel’“ (TV vom 12. November) schreibt Hans Simon:

Ich wusste früher immer im Voraus, wann Prügel zu erwarten war, nämlich dann, wenn die Hausaufgaben nicht gemacht wurden. Bischof Stephan Ackermann hat seine Hausaufgaben nicht gemacht. Er wurde beauftragt, den sexuellen Missbrauchsskandal schnell, präzise und unbürokratisch aufzuarbeiten. Stattdessen eiert er seit Jahren viel redend, aber nichts sagend durch die Lande. Missbrauchsopfer mit Portogeld abzuspeisen nennt er Entschädigung. Dass er nicht vor Scham rot anläuft! Aber nicht in die Kasse der Kirchensteuerzahler greifen, denn sonst müssten die gläubigen Schäfchen die Zeche bezahlen!

Herr Bischof, handeln Sie einmal wie Jesus im Tempel, werden Sie wütend, werfen Sie Tische und Stühle um, verteilen Sie die Prügel an die Missbrauchstäter!

Die Missbrauchsopfer sind müde, die gläubigen Schäfchen auch. Bringen Sie das unselige Geschacher fair zu Ende, zugunsten der Opfer. Schnellstens!

Hans Simon, Kordel

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