VERKEHR

Zum Artikel "Knöllchen ohne Grenzen: Ab Mai sollen Autofahrer europaweit zahlen" (TV vom 11. Februar):

Es ist immer wieder erstaunlich festzustellen, wie schnell sich unsere sogenannten Volksvertreter (ob in Berlin oder in Brüssel) einig sind, wenn es darum geht, den einfachen Menschen, die sich dagegen nicht wehren können, das Geld aus den Taschen zu stehlen. Sei es wie hier, dass ab Mai "Knöllchen" europaweit eingetrieben werden können, oder - was aber noch viel schlimmer ist - dass normale Steuerzahler in Europa bankrotte Staaten und Banken stützen müssen, während Konzerne und Reiche Milliarden Euro (jährlich eine Billion) in Europas Steueroasen verstecken können, ohne dass Politiker dagegen einschreiten, wie unlängst die Reportage "Die Story" eindrücklich bewiesen hat. "Volksvertreter" ist für mich zum Unwort schlechthin geworden, und es ist daher auch nicht überraschend, dass immer weniger Menschen zu Wahlen gehen. Das hat nichts mit einer Neiddebatte zu tun, es ist einfach himmelschreiend ungerecht. Wolfgang Müller, Konz

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