Ihre Meinung Viele helfende Hände

Museum

Zum Artikel „Wo einst Goethe zu Gast war: Auf Zeitreise im Mittelmosel-Museum“ (TV vom 5. August) schrieb uns Georg Bauer aus Traben-Trarbach:

Man darf beim Mittelmosel-Museum die helfenden Hände des Museums-Vereins nicht vergessen, die es ermöglichen, dass das Haus zu einem Kleinod der Deutschen Museen geworden ist. Ohne das ehrenamtliche Engagement dieses Vereins würde das Haus schlecht dastehen. Die einzigartige Sammlung wird ständig durch Spendengelder erweitert, restauriert, gepflegt. Nicht so die Hülle des Hauses. Hier wird seit Jahrzehnten zugeschaut, wie an allen Ecken der Putz bröckelt, der Dachstuhl ein Sanierungsfall ist. Der bislang letzte Außenanstrich liegt mehr als 50 Jahre zurück. Hochwasserschäden am Außenputz zeigen eindrucksvoll die Misere. Der Bau ist nicht behindertengerecht, einen Fahrstuhl gibt es nicht. Ein Museumskonzept mit Audioführungen in verschiedenen Sprachen, Multivisionsanlagen, barrierefreier Internetseite, Handy-App  und so weiter, wie man es aus anderen Museen gewöhnt ist, existiert nicht.

Ein Antrag der Stadt beim Land Rheinland-Pfalz auf Fördergelder zur Totalsanierung wurde negativ beschieden. Warum das so ist, weiß wohl keiner so recht. Es ist jedenfalls eine Schande, dass das Gebäude baulich weiter verrottet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort