Völlig überzogen

Zum Artikel "Intendant will weg" (TV vom 17. Oktober):

Mit Bedauern habe ich die Nachricht von der Bewerbung des Intendanten des Trierer Theaters, Gerhard Weber, nach Krefeld gelesen. Als eifrige Theaterbesucherin und Leiterin der Volksbühne Trier tut mir das sehr leid. Herr Weber hat sich um das Theater Trier und seine Besucher mit ganzer Kraft gekümmert, und ich bin hundertprozentig überzeugt, dass er dies auch weiter tun wird. Ein Vollblut-Theatermensch, und als einen solchen sehe ich Gerhard Weber, wird sich weder im Falle der Berücksichtigung seiner Bewerbung noch durch einen ablehnenden Bescheid von seinem Engagement für Trier abhalten lassen. Deshalb halte ich den Kommentar "Auf Abruf" von Rolf Seydewitz, der Herrn Weber gerade dies unterstellt, für völlig überzogen. Auch über mangelnde Fairness gegenüber der Stadt Trier kann man nicht klagen. So sehr ich Herrn Webers Weggang aus Trier bedauern würde, so gut kann ich verstehen, dass er noch einmal eine neue Herausforderung annehmen möchte.

Inge Ginter, Trier

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