Wagt einen Neuanfang!

Zum Trainer-Wechsel bei der Eintracht schreibt dieser Leser:

Nun ist es wieder mal so weit.

Der seit Jahren unfähige Vorstand hat mal wieder die Reißleine gezogen, eine Aktion, welche schon mindestens ein Jahr früher hätte erfolgen müssen. Diese Legionärstruppe ist absolut charakterlos, es besteht nicht die geringste Identifikation mit dem Verein. Wie auch, es sind ja kaum noch Spieler aus der Region dabei.

Hier war meines Erachtens Herr Breu mit der U 23 auf dem richtigen Weg. Ihm hätte man die Chance geben müssen, mit dieser hungrigen Truppe, die ja den Aufstieg fast sicher hat, diesen aber wahrscheinlich durch den Abstieg der ersten Mannschaft nicht wahrnehmen darf, in der Oberliga weiterzumachen.

Schickt die gesamte Legionärstruppe in die Wüste und wagt einen Neuanfang mit der U 23, damit sich auch der Zuschauer, der in den letzten Jahren zur Genüge verschaukelt wurde, wieder mit einer jungen Mannschaft identifizieren kann, die auch das Potenzial hat, auf lange Sicht etwas zu erreichen!

Es reicht nicht, vielleicht einmal im Jahr einen klassenhöheren Gegner aus dem DFB-Pokal hinauszuwerfen und in der Saison grottenschlechte Leistungen abzuliefern, die an Arbeitsverweigerung grenzen. So schlecht verdienen die Halbprofis ja schließlich auch nicht.

Aber der Zuschauer ist ja so "blöd", Eintrittspreise zu zahlen, die fast bundesligareif sind. Bei solchen Leistungen versiegt auch diese Quelle irgendwann einmal.

Es wäre schade, wenn die Eintracht denselben Weg gehen würde wie vor Jahren der VFL Trier, der auch ein Aushängeschild des Trierer Fußballs war.

Karl-Heinz Hilsemer, Trier

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