Warnung vor Hausfrauen-Ehe

Zum Artikel "Kein Kinderspiel" (TV vom 26. Mai) erreichte uns dieser Beitrag:

Laut "Monitor Familienforschung 2005" des Bundesfamilienministeriums wünschen sich 95 Prozent der jungen Frauen ein Leben mit Beruf, und 85 Prozent wollen gleichzeitig Kinder. Um dieses "leben" zu können, brauche ich neben Ganztagsplätzen in allen Bereichen auch andere Arbeitszeiten. Ziel sollte die 30-Stunden-Woche sein. Dann habe ich Zeit für die Kinder als auch für die Familie. Zudem gebe es noch ein paar Arbeitsplätze mehr, insbesondere dann, wenn auch Männer auf Teilzeit gehen würden.Ich kann nur jede Frau "warnen", sich auf eine so genannte "Hausfrauen-Ehe" einzulassen. Per Gesetz wird diese abgeschafft. Dann heißt es nämlich bei einer Trennung: "Nach der Scheidung obliegt es jedem Ehegatten, für seinen Unterhalt selbst zu sorgen". So steht es demnächst in § 1574 BGB. Schön, wenn "Frau" bis dahin zu Hause die Kinder versorgt hat und keine ausreichende solide Berufsbasis/Geldbasis hat. Durch dieses Gesetz ändert sich nämlich die Rangfolge: erst die Kinder, erstens und zweitens die Ehe, dann die "Ex" und die aktuelle Frau gleichberechtigt. Ach ja, die Frauenerwerbsquote ist in Deutschland auf aktuelle 59 Prozent gestiegen. Aber überwiegend sind es immer noch Teilzeit- und Minijobs, die keine solide Berufsbasis/Geldbasis darstellen.Gaby Mutmann-Klassen, Trier Familie

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