Wenig Verständnis

Zu dem geforderten Fahrverbot der Grünen in Bezug auf den Umweltschutz möchte ich mich auf Artikel 2 des Grundgesetzes (GG) berufen, der das Recht der feien Entfaltung der Persönlichkeit gewährleistet.

Ein Verzicht auf den eigenen PKW sollte an der persönlichen Einstellung und an den Vorstellungen eines jeden Bürgers individuell fest gemacht werden, gerade bei einem solch kontroversen Thema. Schließlich bezahlt jeder Autofahrer mehr als genug KFZ-Steuern für seinen PKW, wobei die Höhe jeweils abhängig ist von der Schadstoffklasse. Wer also Steuern zahlt, sollte auch die Freiheit haben, seinen teuer bezahlten PKW so zu nutzen, wie er es für richtig hält. Ohne den Staat wieder auf mehr oder wenige dumme Gedanken bringen zu wollen: Sehen es die Grünen vielleicht auf die hohen Bußgeld-Einnahmen wegen der Nichteinhaltung der Fahrverbote ab? Solche Verstöße würden nicht unerhebliche Einnahmen in die Staatskassen bringen. Die grüne Partei würde mit dem Versuch der Durchsetzung einer solchen Vorgehensweise auf wenig Verständnis stoßen. Bereits jetzt ersticken die Grünen immer wieder an der Kritik ihrer immer kurioseren Vorstellungen des Umweltschutzes. Der Umweltschutz ist mittlerweile auch ein großes finanzielles Thema; leider kann es sich nicht jeder leisten, etwas dafür zu tun. Denn durch Ausweichen auf Bus und Bahn würde weitere erhebliche Kosten entstehen. Ein Appell von mir an den Verstand der Grünen und an die Einhaltung der Menschenrechte. Sabrina Keller, Trier

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