Weniger im Beutel

Zur Debatte um Lohn-Erhöhungen schreibt diese Leserin:

Vergisst Kurt Beck eigentlich, dass er auch Arbeitgeber ist? Spürbare Lohnzuwächse hat er seinen rheinland-pfälzischen Landesbeamten jedenfalls 2007 und 2008 verweigert. Ein halbes Prozent jedes Jahr gesteht seine Landesregierung, die angeblich aus der Arbeiterschaft kommt, ihren Mitarbeitern als Arbeitgeber zu. Das ist nicht spürbar. Das ist weit unter der Inflationsrate. Fast zehn Prozent Einkommensverlust - Verlust heißt "tatsächlich weniger im Geldbeutel als vor Beck"- sind das Ergebnis der bisherigen Beck'schen Regierungszeit für seine beamteten Mitarbeiter, sind sich die unterschiedlichen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes einig. Über Diätenerhöhungen will ich hier gar nicht nachdenken und philosophieren.Doch eigene Taten und eigene Reden sollten schon zusammen passen - so lehrten es mich meine fast ausnahmslos sozialdemokratischen Lehrer. Ist diese Tradition in den Kreisen der Arbeiterklasse vielleicht auch schon Kürzungen zum Opfer gefallen?Jutta Plohmann, Pellingen politiker

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