Leserbriefe Weniger ist mehr

Zum Beitrag „Viel zu dick – das hilft!“ (TV vom 7. Mai) schreibt Ulrike Wagner:

Menschen mit (ausgeprägtem) Übergewicht tun gut daran, ihren Verdauungsorganen die Verdauungsarbeit zu erleichtern. Doch Vorsicht – mit all den heute vermeintlich so gesunden Nahrungsmitteln wie unreif geerntetes (Import-) Obst, Körner & Co., denn die verlangen nach leistungsstarken Verdauungsorganen. Was die Organe der Übergewichtigen aber keinesfalls sind! Erfahrungsgemäß leiden die Betroffenen zumeist an chronischer Stoffwechselüberlastung. Die Entlastung gelingt mit ausgewählten Grundnahrungsmitteln in „verträglicher“ Zubereitung. Gemeint ist damit eine allgemein verträgliche Ernährung. Ihre elementaren Nahrungsstoffe lassen sich von den Verdauungsorganen „leicht“ aufschließen (ohne komplexe biochemische Umwandlungsprozesse), um möglichst sauber (ohne ein Zuviel an belastenden Reststoffen) dem Organismus zugute zu kommen.

Unser Nahrungsmittelangebot hat sich in viel zu kurzer Zeit viel zu radikal verändert. Ohne Rücksicht auf den natürlichen Organismus „Mensch“. Der Zeit braucht. Viel Zeit. Um sich (in etwa) anpassen zu können. Die heute massenhaften Symptome (Zivilisationskrankheiten) sprechen für sich!

Auch hier müss(t)en wir wieder zurück – und zwar zu mehr Einfachheit und Bescheidenheit! Was tatsächlich auf unseren Tellern landet, bestimmen längst gigantische Industriekonzerne.

Politik lässt sich auch mit dem Einkaufszettel machen. Schließlich bestimmt unser aller Kaufverhalten über das Sortiment in den Supermarktregalen!

Ulrike Wagner, Trier

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