Leserbriefe Wie täglich Brot

Zum Kommentar „Der Streit um die Armut“ (TV vom 13. März) schreibt Peter Grasmück:

Ich schließe mich Werner Kolhoffs Meinung voll an. Folgende Ergänzung, die eigentlich trivial ist, möchte ich machen: Primär ist die Kinderfürsorge und -erziehung Recht und Verpflichtung der Eltern und sollte von diesen, nicht nur von unterhaltssäumigen Eltern, konsequent eingefordert werden.

Es sei jedoch daran erinnert, dass die Kinderbetreuungsleistungen der Eltern und Familien Investitionen in die Zukunft für die gesamte Gesellschaft darstellen. Deshalb ist jede Hilfe der öffentlichen Hand, die Eltern unterstützt, zukunftswichtig, unabdingbar und keineswegs Almosen.

Dabei darf es nicht allein um die absolute Grundsicherung gehen. Beste Förderung, die einer guten individuellen, intellektuellen und emotionalen Entwicklung der Kinder dient, ist im Sinne einer positiven Gesellschaftsentwicklung jeden Euro wert.

Dazu gehört auch die Möglichkeit der Teilhabe am kulturellen und sozialen Standard der Gesellschaft –  wie täglich Brot.

Peter Grasmück, Taben-Rodt

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