Wieder droht Murks auf Kosten der Bürger

Zum Artikel "Gegner und Befürworter streiten über die Kosten für Atomausstieg" (TV vom 18. April):

Die Worte von Bundeskanzlerin Angela Merkel - "Die zukünftige Energieversorgung muss nicht zuletzt auch bezahlbar sein" - höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Beim Ausstieg aus der Atomindustrie wird der gleiche Fehler gemacht wie bei dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Es wird im Schweinsgalopp gearbeitet, und heraus kommt Murks auf Kosten der Bürger.

Ich vermisse ein Moratorium für das EEG. Als Ergebnis müssten an sich die sofortige Streichung der Photovoltaik-Förderung und ein Umlenken der Gelder auf neue Leitungsnetze (zum Teil als Erdkabel), Pumpspeicherwerke und Gaskraftwerke herauskommen.

Für die Photovoltaik, die am wenigsten effiziente und teuerste aller Öko-Energiearten, wurden die Verbraucher bis jetzt bereits mit Kosten von mehr als 85 Milliarden Euro belastet, und die weitere Belastung mit zweistelligen Milliardensummen Jahr für Jahr geht noch 20 Jahre weiter, obwohl der Solarstrom zur stabilen Stromversorgung fast nichts (knapp zwei Prozent) beiträgt.

Das unter Rot-Grün verabschiedete EEG ist wahrlich eine Umverteilungsmaschine von unten nach oben. Jeder, der genügend Geld hat, will die sogenannte "Trittin-Rente" möglichst mitnehmen, mit Öko hat das alles nichts zu tun.

Horst Schulze, Trier



Energie

Wieder droht Murks auf Kosten der Bürger

Die Worte von Bundeskanzlerin Angela Merkel - "Die zukünftige Energieversorgung muss nicht zuletzt auch bezahlbar sein" - höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Beim Ausstieg aus der Atomindustrie wird der gleiche Fehler gemacht wie bei dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Es wird im Schweinsgalopp gearbeitet, und heraus kommt Murks auf Kosten der Bürger. Ich vermisse ein Moratorium für das EEG. Als Ergebnis müssten an sich die sofortige Streichung der Photovoltaik-Förderung und ein Umlenken der Gelder auf neue Leitungsnetze (zum Teil als Erdkabel), Pumpspeicherwerke und Gaskraftwerke herauskommen. Für die Photovoltaik, die am wenigsten effiziente und teuerste aller Öko-Energiearten, wurden die Verbraucher bis jetzt bereits mit Kosten von mehr als 85 Milliarden Euro belastet, und die weitere Belastung mit zweistelligen Milliardensummen Jahr für Jahr geht noch 20 Jahre weiter, obwohl der Solarstrom zur stabilen Stromversorgung fast nichts (knapp zwei Prozent) beiträgt. Das unter Rot-Grün verabschiedete EEG ist wahrlich eine Umverteilungsmaschine von unten nach oben. Jeder, der genügend Geld hat, will die sogenannte "Trittin-Rente" möglichst mitnehmen, mit Öko hat das alles nichts zu tun. Horst Schulze, Trier

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