Leserbrief Wir müssen uns massiv gegen diese Schließung wehren

Krankenhaus Ehrang

Zum Artikel „Flut-Schäden zu groß: Aus für das Krankenhaus
Ehrang“ (TV vom 4. Dezember), zum Leserbrief „Flut war eine willkommene Gelegenheit zur Schließung des Ehranger Krankenhauses“ (TV vom 29. Dezember) sowie zu weiteren Artikeln und Leserbriefen zum Ehranger Krankenhaus:

Die Schließung des Krankenhauses durch den Träger, die Borromäerinnen (Barmherzige Schwestern), ist wohl, wie auch schon im Leserbrief vom 29. Dezember beschrieben, von langer Hand geplant und die Flut als willkommene Gelegenheit benutzt.

Als ich vor Jahren von der Übernahme erfuhr, schwante mir bereits eine solche Maßnahme. Ich bin schon der Ansicht, dass ein Krankenhaus wirtschaftlich geführt werden muss, aber im Vordergrund sollte doch die gute Versorgung der Patienten stehen.

Wenn das Ministerium argumentiert, dass sich durch die Schließung des Krankenhauses Ehrang die Anfahrtzeit von Patienten bei Wahl eines der benachbarten Krankenhäuser durchschnittlich von 12,2 auf 13,5 Minuten (also nur um etwas mehr als eine Minute) erhöhen wird, halte ich, allein wenn ich an die aus Ehrang kommenden Patienten denke, für unsinnig. Wir müssen uns, die wir betroffen sind, massiv gegen diese Schließung wehren.

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