Wirtschaft

Zum Artikel "Julia Klöckner baut auf den Nachtflug" (TV vom 2. Januar):

Es ist schon sehr fragwürdig, was CDU-Landeschefin Julia Klöckner da von sich gibt. Bezüglich des Rhein-Main-Flughafens in Frankfurt spricht sie sich ausdrücklich für und bezüglich Hahn gegen ein Nachtflugverbot aus. Hat Frau Klöckner denn nur ein Herz für die Mainzer und Frankfurter Nachtruhe oder gar nur für ihre eigene? Tja, der Hunsrück und die vom Nachtflug betroffene Mosel sind weit genug von Frau Klöckners Zuhause entfernt, und rund um Mainz gibt es natürlich mehr Wählerstimmen. Frau Klöckner setzt sich dafür ein, dass der Lärm in eine ehemals nachts besonders ruhige Gegend kommt, wo es weniger Wähler und unverständlicherweise kaum Widerstand gegen den Wahnsinn Nachtfrachtflug vom Hahn gibt. Müssen denn Arbeitsplätze um jeden Preis geschaffen werden? Ist die Gesundheit der Hunsrücker und Moselaner nicht genauso schützenswert, wie die der Frankfurter und Mainzer? Auch Moselaner und Hunsrücker sind nicht Menschen zweiter Klasse! Beim Nachtflugverbot kann nur gelten: Gleiches Recht für alle! Christiane Schenk, Bernkastel-Wehlen

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