WIRTSCHAFT

Zu den Artikeln "Bitburger Braugruppe kündigt für kommendes Jahr Preiserhöhung an" (TV vom 11. Februar) und "Schmerzgrenze liegt bei zehn Euro pro Kiste" (TV vom 10. Februar):

Der Bierpreis wurde durch kriminelle Machenschaften der großen Brauereien künstlich in die Höhe getrieben, um den Kunden noch stärker abzuzocken. Dann bekommen die Brauer das, was sie verdienen, nämlich die verdiente Strafe. Die größte Unverschämtheit leisten sich die Brauer aber jetzt, indem sie die Geldstrafe an die Kunden in Form einer Bierpreiserhöhung weitergeben. Also liebe Kunden und Biertrinker, lasst Bitburger & Co. links liegen, zahlt nicht deren Strafe, sondern sucht nach den Produkten der ehrlichen Brauer. Die soll es ja auch noch geben. Klaus Hees, Greimerath Jahrelang wurde der Biertrinker durch illegale Preisabsprachen vera…, und jetzt ist noch der Gewinn um 0,5 Prozent eingebrochen. Das ist ja unglaublich! 0,5 Prozent! Die Millionen-Strafe des Kartellamts und die Investition in eine neue Abfüllanlage sind längst auf der Habenseite verbucht. Trotzdem werden sofort Preiserhöhungen angekündigt, obwohl man im Jahr der Fußball-WM die Fans noch verschonen will. Großartig, vielen Dank! Für wie blöd wird der Endverbraucher gehalten? Der TV hat nichts anderes zu tun, dieser Brauerei noch eine Plattform zu geben, indem er die Titelseite opfert. Sollen die Biertrinker nun spenden, damit der "ruinöse" Gewinneinbruch wieder ausgeglichen werden kann, obwohl er bereits schon alles bezahlt und in der Zukunft weiterhin alles bezahlen muss? Das Verhalten dieser Brauerei kann und muss der Markt nun regeln. Die Ehrlichen müssen belohnt werden, nicht aber die Betrüger. Dies gilt natürlich für die gesamte Wirtschaft mit all ihren Töchtern. Hans-Albert Krämer, Trier

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