Parteien Wo ist die grüne Handschrift?

Zu unserem Artikel „Wer ist der Retter der Fichten und Eichen?“ (TV vom 22. August) schreibt Winfried Herberich, Senscheid:

In einem Punkt muss ich Christian Baldauf recht geben. Die Grünen haben hier in Rheinland-Pfalz in Sachen ökologische Wende auf allen Gebieten nichts bis nicht viel erreicht.

Obwohl seit Jahren mit in der Regierungsverantwortung, haben sie dies nicht genutzt. Die Verspargelung der Landschaft stellen sie als erfolgreiche Energiewende dar. Unsere Flur ist wüst und leer, die Wälder kaputt, die Wasserqualität ist miserabel, eine Agrarwende ist nicht in Sicht, das Artensterben hat gerade während grüner Regierungsjahre rapide zugenommen, rechts und links unserer Straßen wird geholzt und gemäht, so dass auch diese Flächen, die keinem wirtschaftlichen Nutzungszwang unterliegen, als mimimalstes Artenreservat ausfallen. Wo, bitte, ist noch eine grüne Handschrift zu sehen?

Nicht einmal verbal langen sie zu, zeigen nicht auf, was vonnöten ist. Die Grünen in Rheinland-Pfalz haben Kreide gefressen, um nur ja nicht irgendwo anzuecken. Die grüne Umweltministerin wird nur noch als Frühstücksdirektorin für Weinfeste und andere Beglückungsereignisse wahrgenommen und Spargeltarzan Bernhard Braun predigt fetischhaft seine Windkraft­ideologie.

Die Kritik an den Grünen bedeutet nicht, dass ich Baldauf und seiner Partei zutraue, auch nur ein Jota der Probleme zu lösen. Jahrzehntelang wurden Waldsterben, Wasserbelastung und vieles andere von seiner Partei wegmoderiert.

Vielleicht gelingt es  Baldauf ja, die Grünen in Rheinland-Pfalz wachzuküssen.

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