Es liest sich innovativ. Kommt jedoch, berücksichtigt man das Erscheinungsdatum, einer Wahlwerbung gleich. Hier sollte wohl durch den Artikel Stimmenfang für die Kommunalwahl betrieben werden.

Bis zur besagten Gemeinderatsitzung am 15. Mai wurden bewusst oder unbewusst Informationen zurückgehalten. Begründen lässt sich das ganz einfach: Informationen zur Ausschusssitzung wurden falsch in der Wochenzeitung „Mein Wittlich.Land“ abgedruckt. Eine Information durch den Ortsvorstand an die anliegenden Anwohner geschieht jedoch nicht. Eine Anfrage eines Anwohners an den Ortsgemeinderat wird  nicht an die Ratsmitglieder weitergegeben beziehungsweise nachgereicht. Stattdessen wird das Schreiben an die Verbandsgemeinde Wittlich-Land weitergeleitet, um sich meiner Meinung nach hinter dieser zu verstecken. Angeblich per E-Mail verschickte Antwortschreiben an den Antragsteller kommen nur beim Ortsbürgermeister an. Jedoch nicht beim Antragsteller. Genauso erging es auch schon Ratsmitgliedern.

Auf Nachfrage beim Ortsbürgermeister sind die Gespräche erst am Anfang. Aber wenn man dem Artikel Glauben schenken darf, und davon gehe ich mal aus, muss die Planung schon etwas weiter sein. Möglicherweise definiert die Planergruppe aber das Wort „Anfang“ einfach nur anders. Da man sich sonst eine geplante Eröffnung für Herbst/Winter 2020 nicht erklären kann. Und anstatt wie im Sitzungsprotokoll beschlossen zunächst die Untersuchungen zum Lärmgutachten zur Ausrichtung der baulichen Anlagen abzuwarten, soll mit diesem Artikel insgeheim schon mal zur Wahl mobil gemacht werden. Aber angeblich ist ja nichts geheim und auch nichts zu verheimlichen. Die Kritik soll nicht falsch verstanden werden. Ich bin nicht gegen das Projekt, welches an sich gut ist, sondern nur wie das Projekt auf die Schnelle „durchgewunken“ werden soll.