zensus

Zur Berichterstattung über die Volkszählung:

Meinung

Man hat Probleme
Wenn ich die Berichte und meine eigenen Erfahrungen zugrunde lege, komme ich zu dem Schluss, dass im Statistischen Landesamt so manches nicht rund zu laufen scheint. Ich habe bis heute (21. Mai) noch keinen Fragebogen für die Wohnungszählung erhalten, andere dafür - zwar falsche - aber immerhin 224 Stück. Nachdem in der 18. Kalenderwoche sowohl im Fernsehen als auch im Volksfreund berichtet wurde, dass die Fragebögen für die Gebäude und Wohnungszählung bereits "alle" verteilt seien, habe ich am 9. Mai die Zensus-Hotline in Bad Ems angerufen. Dort wurde mir mitgeteilt, dass "jetzt" alle Fragebögen "raus" wären. Da die Fragebögen aber als Info-Post verschickt würden, hätte die Post für die Zustellung vier Tage Zeit. Wenn ich bis zum Wochenende (13. Mai) immer noch keinen Fragebogen hätte, sollte ich mich nochmals melden. Dies habe ich dann am 16. Mai getan. Neue Antwort in Bad Ems: Man (wer ist "man"?) hat immer noch Probleme und weiß nicht, wann die Post rausgegangen ist. Man hat dann Name und Anschrift registriert und wollte auf alle Fälle einen neuen Fragebogen zusenden, auf den ich immer noch warte. Bei dem Personen-Zensus frage ich mich, was für ein Ergebnis dort herauskommt. Dort sollen doch für 90 Prozent der Bürger die Registerdaten ausgewertet werden. Da die Registerdaten aber in vielen Fällen falsch sind, werden folglich auch die neuen Zahlen falsch sein. Es scheint mir, der Zensus ist mehr eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die statistischen Ämter. Hauptsache, man kann fortschreiben, das Ergebnis ist weniger wichtig. Horst Schulze, Trier

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