Zorn

Zur Kritik an Papst Benedikt:

Es sind nicht nur deutsche Katholiken, die sich mit der Entscheidung des Heiligen Vaters Benedikt XVI. auseinandersetzen, sondern weltweit ist Unverständnis und auch Zorn angesagt.

Rom hätte wissen müssen, welche Folgen dieser Fehltritt des Papstes nach sich zieht; ob ein Deutscher, Chinese oder Afrikaner Papst ist, spielt dabei keine Rolle. Trotzdem, den Papst vor den Augen einer schockierten Weltöffentlichkeit ins offene römische Messer laufen zu lassen, löst bei mir Bestürzung aus.

Dem Heiligen Vater ist anzuraten, sich bei der Besetzung des vakanten Bischofsstuhls der ältesten Bischofskirche von Deutschland viel, viel Zeit zu lassen. Wir in der Diözese Trier können noch jahrelang mit der jetzigen Lösung gut leben, denn es ist zu befürchten, dass seine Heiligkeit im Moment kein von Gott gesegnetes gutes Händchen hat, die dringenden Fragen der heiligen Römischen Kirche anzugehen.

Auch wenn Pfingsten noch weit entfernt ist, beten wir zum Heiligen Geist und für den Papst.

Peter Dionisius, Trier

katholische kirche

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