Medien Auf ganzer Linie versagt

Zu mehreren Kommentaren im TV schreibt Thomas Müller, Trier:

Wenn ich mir die politischen und gesellschaftspolitischen Kommentarleistungen der Volksfreund-Korrespondenten Hagen Strauss, Werner Kolhoff oder Stefan Vetter allmorgendlich anschaue, muss ich ständig auf die vorderste Seite schauen, ob ich nicht doch versehentlich die taz, die Zeit oder die Frankfurter Rundschau am Lesen bin. Von ausgewogenem und in alle Richtungen kritischem Journalismus keine Spur! Kritik oder Ressentiments gehen nur, wie eine Einbahnstraße, in eine Richtung. Eine links-grüne Ausrichtung aller Kommentatoren des TV, und damit eine politische Befangenheit, die einem Medium wie dem TV nicht gut zu Gesicht steht, ist klar erkennbar. Liberal-konservative Strömungen in der Politik und Gesellschaft werden ständig und einseitig von den Herren kritisiert. Ohne Wenn und Aber.

Das ist definitiv kein objektives Bild, das der TV in seinen politischen Beiträgen zulässt. Selbst das linke Magazin Der Spiegel hat einen Jan Fleischhauer, der seine liberal-konservativen Kommentare zu Gesellschaft, Religion und Politik zum Ausdruck bringen darf.

Der Trierische Volksfreund hat diese Möglichkeit der breit gefächerten politischen Meinungen innerhalb seiner Kommentatoren leider nicht, er versagt dort auf ganzer Linie und sollte an geeigneter Stelle darüber nachdenken, dass es durchaus noch viele Leser gibt, die ähnlicher Meinung sind.

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