Umstrittene Pränataldiagnostik Zunehmend entsetzt

Zum Leserbrief „Unermessliche Verantwortung“ (TV vom 4./5. Mai) schreibt Luzie Schmiz-Rölz:

Sehr geehrte Frau Dr. Löhr-Nilles, danke für den tollen Leserbrief. Sie sprechen mir damit so aus der Seele. Ich bin selber Mutter von drei  Kindern (vier, acht und elf Jahre) und habe mich mit der Thematik gezwungenermaßen schon mindestens dreimal intensiv beschäftigt. Nachdem ich von meinem Mann auch noch das Buch „Mein gläserner Bauch“ von Monika Hey bekommen habe, bin ich mit kritischem Blick zunehmend entsetzt über den Stellenwert der Pränataldiagnostik in unserer Gesellschaft. Auch bekommt man es im Mitarbeiter- oder Freundeskreis teilweise mit, mit was für einer Selbstverständlichkeit hier sortiert wird, muss man fast schon sagen.

Ich möchte allen Schwangeren Mut machen, alles natürlich instinktiv anzugehen. Leider haben wir als Babyfreundliche Apotheke e.V. dazu jedoch selten die Gelegenheit, da dieses Thema bei den Gynäkologen behandelt wird. Die Werbung, die in manchen Gynäkologenpraxen ausliegt, geht hier leider in eine ganz andere Richtung.

Also, noch einmal danke an Sie und auch an den TV, der den Leserbrief an sehr präsenter Stelle abgedruckt hat.

Luzie Schmiz-Rölz, Löwen-Apotheke, Trier

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