Zweierlei Maß

In vielen Leserbriefen wurde das Unverständnis der Bevölkerung über unseren Bundestagsabgeordneten Peter Rauen und sein Verhalten im Straßenverkehr zum Ausdruck gebracht. Jeder Bürger hat in der Regel ein schlechtes Gewissen, wenn er ein Verkehrsvergehen begangen hat und zahlt für sein Vergehen.

Weit gefehlt, nicht jeder Bürger! Es gibt Bürger, die schon des öfteren in ähnlichem Zusammenhang aufgefallen sind, und diese wollen dann die Verkehrsbehörde täuschen (betrügen?), indem sie wissentlich einen anderen als Fahrer benennen. Und wenn das noch nicht reicht, erdreisten sie sich eben und zweifeln insgesamt die Methode der Erfassung an. Jedem Bürger treibt es bei solch einem Vorgehen eines gewählten Abgeordneten die Zornesröte ins Gesicht. Aber auch hier -- weit gefehlt, nicht jedem! Es gibt ehrenwerte Bürger, die ein öffentliches Amt wahrnehmen, gar Ehrenpräsident sind, die gar nicht verstehen können, dass man Anstoß an solchem Verhalten nehmen könnte, ja der berichtenden Presse sogar reißerische Aufmachung bescheinigen wollen, wie man aus den Leserbriefen zum Thema entnehmen kann. Ein Vergehen ist ein Vergehen - ob nun MdB oder ganz normaler Bürger. Gott beschütze uns vor herausragenden Persönlichkeiten und deren Konsorten, die uns zweierlei Maß an Gerechtigkeit weismachen wollen. Christina Lehmann, Trier

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort