Zweifel beseitigen

Zum Artikel "Die Botschaft der Busse: Es gibt keinen Gott" (TV vom 8. Januar):

Laut TV verbreiten in Großbritannien zurzeit 800 Busse diese Botschaft. Der Religionskritiker und Biologe Dawkins und der Atheistenverband mögen sich mit Recht gegen Diffamierungen fundamentalistischer radikaler religiöser Gruppen wehren, doch ist es nicht übertrieben, wegen deren Fehlverhaltens solche Aktionen auszuführen? Immerhin wird diese Botschaft später durch ein "wahrscheinlich" eingeschränkt. Aufgabe der Religionen verschiedenster Richtungen wäre es, diese Zweifel zu beseitigen und Gläubige zu Wissenden zu machen. Zu allen Zeiten hat es Schulungswege gegeben, die Menschen nach langem Üben befähigten, zur Gottes-Erkenntnis zu gelangen. Statt dessen wird ein sorgenfreier Lebensgenuss empfohlen. Welcher Weg der richtige ist, das muss jeder für sich selbst entscheiden. Nur schade um die Kinder, die täglich in diese Busse steigen müssen und die Aufschrift lesen. Fast alle Märchen, auch die britischen, erzählen von Gott. Müssen diese jetzt umgeschrieben werden? Nein, danke!

Helga Hänold, Konz

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