Zwischen Ölwechsel und Igelgruppe

Schon traditionell nehmen Achtklässler des Gymnasiums Saarburg am Girlsday/Boysday teil. Hier einige Erfahrungsberichte.

Dorothee Merzkirch im Autohaus Wirtz in Merzig: Als Erstes durfte ich zuschauen, wie der Motorraum eines Autos praktisch neu eingerichtet wurde. Dabei lernte ich schon die Namen der Autoteile und ihren Platz im Motorraum kennen. Danach habe ich bei einem Reifenwechsel zugeschaut und auch schon selbst Hand angelegt. Anschließend half ich bei einer Inspektion. Nach der Mittagspause half ich bei der Reifenmontage und dem Wechsel der Gelenkwellenmanschette. Als letzte Tagesaufgabe ging es um die Reparatur eines Cabrioverdecks. Der Girlsday war ein erfahrungsreicher Tag für mich, an dem ich viel über Autos und den Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers gelernt habe.
Michael Rommelfanger in der Kindertagesstätte in Zerf: Da um acht Uhr erst wenige Kinder der Frühgruppe anwesend waren, hatte die Leiterin Zeit, mir die Einrichtung zu zeigen und mich für den Vormittag in die Igelgruppe mit Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren einzuführen. Bis halb zehn habe ich mit den Kindern gebastelt. Dann bin ich mit Frau Hardt und den kleineren Kindern der Igelgruppe turnen gegangen, anschließend gab es Frühstück. Danach waren wir draußen auf dem Spielplatz. Um zwölf Uhr fuhren alle Kinder, die nur vormittags die Kita besuchen, nach Hause. Die Ganztagskinder bekamen ihr Mittagessen. Nachmittags wurde ich der Mäusegruppe zugeteilt. Wir verbrachten den Nachmittag mit Spielen, Puzzeln, Malen und Vorlesen. Der Tag hat mir viel Spaß gemacht und es war schön, einen Einblick in den Job des Erziehers zu bekommen.
Isabel Fisch beim Garten- und Landschaftsbau Steffens in Saarburg: Der Tag begann um 7.30 Uhr damit, den Pickup mit den Wekzeugen und Pflanzen zu beladen, die wir für den heutigen Auftrag brauchten. Mit Martin Eberhart und einem weiteren Arbeiter fuhr ich zu einem Garten im Staden, wo sechs Büsche als Sichtschutz gepflanzt wurden. Anschließend pflanzten wir Zierwein und zwei Traubenstöcke. Danach wurde alles kräftig angegossen, damit die Pflanzen wurzeln. Wir fuhren zurück zum Betrieb, um Pflastersteine sowie Beton und Eimer zu holen. Ich schleppte 40 Steine die 40 Treppenstufen an der Baustelle hin-auf. Die Stellen, auf denen später Rasen sein sollte, wurden planiert, das Werkzeug und die übrig gebliebenen Steine wieder aufgeladen. Die Beete mit den Büschen deckten wir dann mit Rindenmulch ab und fuhren zurück in den Betrieb, wo wir das Werkzeug und den Wagen saubermachten.
Jendrik Marijan an der Grundschule Wiltingen: Vor Unterrichtsbeginn und in den Pausen spielte ich mit den Schülern aller Jahrgangsstufen. Zum Unterrichtsbeginn erklärten wir der Klassenlehrerin und den Schülern die Bedeutung des Girlsdays/Boysdays und unterhielten uns auch über typische Männer- und Frauenberufe. Ich bekam den Auftrag, kleine Bücher für die Klasse zu basteln. Die Kinder mussten Bilder in die Bücher einkleben und ich half dabei. Nach der nächsten Pause folgte eine Sport- und eine Mathematikstunde. Am Nachmittag und nach der Pause in der Kantine half ich Drittklässlern bei den Hausaufgaben.

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