Sport Spaß an der Bewegung
Zu unserem Artikel „Stubenhocker statt Sportskanone?“ (TV vom 30. Oktober) schreibt Daniela Petry, Morbach-Wederath:
Mit großer Zustimmung habe ich den Artikel in der Rubrik für Kinder gelesen. Seit Jahren betrachte ich mit Sorge, dass Schulsportstunden reduziert werden. Hier muss ganz klar auf die Folgen für die Gesundheit unserer Kinder hingewiesen werden.
Gerade in der heutigen Zeit, anders als zu unserer Kindheit, die wir noch komplett draußen verbrachten, muss der natürliche Bewegungsdrang der Kinder gefördert und unterstützt werden. Hier müssen wir auch weg vom Wettbewerbs-und Konkurrenzdenken; die Kinder müssen Freude an der Bewegung finden.
Ich habe erst spät zum Sport gefunden. Beim Schulsport war ich leider diejenige, die zuletzt in die Mannschaft gewählt wurde; fand auch sonst wenig Sportangebote, die zu mir passten. Schwimmen, heute meine Leidenschaft, wurde getrübt durch die Körperwahrnehmung und Spott in der Pubertät. Heute habe ich ein anderes Körperbewusstsein und gehe leidenschaftlich gerne ins Wasser; auch beim Sportabzeichen habe ich festgestellt, dass es für jeden ein passendes Angebot gibt!
In meiner Schulzeit habe ich nie eine Urkunde erreichen können. In den letzten beiden Jahren wäre ich stolz auf Bronze gewesen, habe tatsächlich durch unseren motivierenden Sportleiter Silber erreicht!
Das ist eine Aufgabe, die wir unseren Kindern/Jugendlichen vermitteln müssen: Spaß an der Bewegung, sie beugt vielen Spätfolgen vor!