Ab in die Zukunft

Ich will ja nichts sagen, aber wie sieht es bei uns in 30 Jahren aus oder wie würde es aussehen, wenn wir vor 30 Jahren was anderes gemacht hätten?

Wegen des amerikanischen Films „Zurück in die Zukunft“ (1985 gezeigt, mit Zukunftsjahr 2015) mit dem schrulligen Doc und diesem süßen Filmhelden (das wäre ein Schwiegersohn nach meinem Geschmack) habe ich mit meinen Freundinnen beim Kaffeeklatsch darüber spekuliert. Hätte ich vor 30 Jahren jemand anders genommen als meinen Hermann, über wen würde ich mich heute so schön ärgern? Und was würde ich anders machen, wenn ich nochmal 30 Jahre jünger wäre? Aber schauen wir doch mal lieber in die Zukunft: Der deutsche Informationsminister Andreas Hackethal sieht in 30 Jahren den Nationalpark endlich auf einem guten Weg und begrüßt die dortige Ansiedlung von Bären, Umweltminister Marc Hüllenkremer erhält den Friedensnobelpreis für die erfolgreiche Befriedung von Windkraftgegnern und Befürwortern, und Schneekönig Klaus Hepp weiht als fast Hundertjähriger endlich seine Sesselbahn auf dem Erbeskopf ein, den die Holländer, die ihre Wohnwagen inzwischen gegen die meisten historischen Bauten auf dem Hunsrück eingetauscht haben, zu Tausenden stürmen. Nur haben die Holländer alle noch nicht mitbekommen, dass es auf dem Hunsrück wegen des Klimawandels schon 20 Jahre nicht mehr geschneit hat. Aber wie auch im Film: Nicht alle Vorhersagen treffen tatsächlich ein - zum Glück? Fragt sich Eure Liss.

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