Kolumne Kein Nationalpark für Briten

Ich will ja nichts sagen,

Die Liss und der Nationalpark Hunsrück-Hochwald
Foto: TV/Werhan, Michael

 aber die Briten geben unserem Nationalpark schlechte Noten. Nicht genug Verrückte, die meinen, man müsste irgendwo Fotos machen und die auf angeblich wichtigen Seiten posten, zu viele schlechte Noten und zu wenige Leute, die unseren Nationalpark im Internet suchen, haben sie festgestellt.

Also ganz unter uns: Was sollen wir auf ein solches Urteil der Briten geben? Nur zur Erinnerung: Das sind die, die nicht gescheit kochen können, deren Prinzen für royales Durcheinander sorgen und die noch mehr als mein Hermann glauben, Fußball sei das Wichtigste auf der Welt. Zudem haben die Briten die EU verlassen. Dürfen die ohne Visum jetzt überhaupt noch in den Hunsrück oder an die Mosel, und laden die mit ihren schlechten Bewertungen ihren Frust darüber ab?

Damit eines klar ist: Ich habe nichts gegen Briten. Da gibt es ganz nette – wie bei allen Nationen. Aber wer von uns kennt schon einen Nationalpark auf der britischen Insel?

Und unseren schönen Nationalpark, den gibt es erst seit sechs Jahren. Will man dem vorwerfen, er sei nach so kurzer Zeit zu wenig bekannt? Also ich liebe unseren Nationalpark so, wie er ist: ein Geheimtipp, nicht überlaufen (nur wenn Schnee liegt), und voller Traumschleifen zum Wandern. So kann er bleiben. Egal, ob die Briten ihn kennen oder nicht,

meint eure

Liss

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