Kolumne Liss Fasten fast ohne Ende

Ich will ja nichts sagen,

Die Liss zu: Fasten fast

ohne Ende
Foto: TV/Werhan, Michael

aber ich glaube, aufs Einschränken während der Fastenzeit verzichte ich diesmal. Denn wir fasten jetzt gezwungenermaßen schon fast ein ganzes Jahr. Mein Hermann fastet Kneipenbesuche mit seinen Kumpels, ich Kuchen bei den Kaffeekränzchen mit meinen Freundinnen. Zusammen fasten wir beide Ausflugsfahrten und Konzertbesuche.

Die Wintersportler fasten Skifahren am Erbeskopf genauso wie die Jungen und Mädchen den Schulbesuch. Die Narren haben ihre Fastnacht gefastet. Und die Politiker fasten bei ihren Ratssitzungen und ihren Wahlkampfauftritten.

Ich bin der Meinung, dass wir alle genug gefastet haben. Also abgesehen davon, dass ich überlege, meinen Hermann das Kneipenfasten zu verlängern. Schließlich bin ich so was wie seine Kanzlerin, die sein Ausgangsverbot auch ohne Ministerpräsidenten entscheidet. Offen gesagt ist mir die kirchliche Fastenzeit lieber als die staatlich verordnete, auch, wenn es dafür gute Gründe gibt.

Da weiß man: Nach 40 Tagen ist Ostern, und dann ist es vorbei. Was man bei der Corona-Fastenzeit leider nicht sagen kann,

meint eure Liss

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