Lieber positiv feiern als negativ reformieren

Ich kann es bald nicht mehr hören oder lesen: das Wort Kommunalreform! Was da schon hin- und hergehirnt, diskutiert und gerade auch aktuell gestritten wurde. Das ist doch nicht normal! Wenn man sich mal überlegt, wie viele Menschen da schon Zeit und Energie haben reinfließen lassen!

Was hätte man mit der Energie alles Schönes machen können! Man hätte sich jede Menge Benefiz-Aktionen einfallen lassen können, um den Thalfanger Schuldenberg ein wenig abzutragen, beispielsweise ein Benefizlauf à la "Schüler rennen weiter, als der Pleitegeier fliegen kann" oder ein Fest mit gespendeten Kuchen und dem Motto "Brot für die Welt - Torten für Thalfang". Auch eine Spendenaktion mit unseren guten alten Münzen à la "Die letzte Mark für die Mark (Thalfang)" wäre eine Möglichkeit. Mit der positiven Kraft könnte man auch die große Hunsrückgemeinde Thalfang-Morbach jenseits jeglichen Verwaltungsgedönses zum Leben erwecken und beispielsweise einen "Hunsrücker Frühling" (noch "Morbacher Frühling") angehen - mit verkaufsoffenem Sonntag und netten Aktionen in beiden Hauptorten und den Dörfern entlang ihrer Verbindungsachse, die den ganzen Tag von einem Shuttlebus angefahren werden. Und hätte man die Energie positiv eingesetzt, gäbe es eines ganz bestimmt schon: das Heidenburger Weinfest! Denn in Heidenburg ist besonders viel Energie! Das Weinfest will die dortige Bürgerinitiative "Pro Schweich" bislang aber erst nach der Reform feiern, entweder weil der Ort dann zur Mosel gewechselt ist oder aus Trotz, weil er nicht wechseln durfte. Aber Leute, feiern kann man doch immer! Nehmt die Weingläser in die Hand und spült den ganzen Ärger im Dorf gemeinsam runter! Kann zwar sein, dass ihr einige Kisten Riesling dafür braucht, aber das ist es wert!, meint

eure Liss

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