Kolumne Liss Von roten und grünen Leuchten

Ich will ja nichts sagen, aber die Trierer sind manchmal richtige Leuchten. Jetzt zum Beispiel, im Marx-Jahr. Da stellen die einfach Ampeln auf mit dem Rauschebart als Schablone. Der Karl, der leuchtet rund um die Porta Nigra mal grün und mal rot und macht so Werbung für seine Geburtsstadt.

 Liss

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Foto: TV

Das würde ich auf dem Hunsrück auch gerne mal machen. Natürlich nicht mit dem Karl Marx.

Vor den Einfahrten zum Nationalpark kämen Wildkatzen in die Ampelleuchten. In Morbach ist der Hackethal als Rathauschef ja sowieso überall präsent, der käme hier als einziges Ampelmännchen in Frage. Wenn man von Immert runter in die Schalesbach Richtung Morbach fährt, da reicht eine rote Ampel mit dem Antlitz von Hochwaldrebell Richard Pestemer, der so verhindern will, dass die Thalfanger in die Einheitsgemeinde düsen.

Und auf den neuen Windrädern auf dem Ranzenkopf und der Energielandschaft werden die Blinklichter durch rote Dauerampeln ersetzt, die den darüberfliegenden Piloten der Chinafrachter anzeigt: „Hier kein Kerosin ablassen!“

Aber ihr seid doch sicher meiner Meinung: Wenn die Ampeln Werbung machen sollen, dann kommt als Leuchtbild nur eine in Frage, und das bin ich!

Meint eure

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