E gudde Rutsch

Trier · Wer unbedingt einmal den Jahreswechsel in einer europäischen Hauptstadt verbringen möchte, hat’s in unserer Region recht leicht. Mehr dazu in der neuen Folge des Luxemburg-Podcasts.

Einfach über die Grenze nach Luxemburg (d’Stad) – und schon erwartet Sie internationales Flair. Allerdings erwarten Sie nicht allzu viel Halligalli zu Saint Sylvestre. Öffentliche Freedefeiera Knupperten (Feuerwerke und Knallereien) zu Silvester und Joreswiessel (Jahreswechsel) sind in keinem Veranstaltungskalender zu finden. Viele Luxemburger buchen sich ihr persönliches Silvester in Hotels mit Rundum-Paket inklusive Gala, Luxus-Büffet und Schampes (Sekt) oder Champagner.

Was nicht heißt, dass die Sache zwangsläufig langweilig werden muss, allerdings fordern die Anbieter für ihr Angebot eine Stange Geld. Da werden schon mal locker 100 bis 150 Euro fällig – ohne Getränke, versteht sich.

Dafür haben die Nachtschwärmer auch aus der Region einen großen Vorteil: Wer etwa in den Clubs im Luxemburger Grund bis in die Puppen getanzt hat, muss auch irgendwann mal nach Hause. Die Luxemburger Eisenbahn will immerhin auch zwischen Mitternacht und 6 Uhr am Neujahrsmorgen jede Stunde einen Zug auf alle Bahnlinien im Großherzogtum schicken. Und die Feiernden sollen ihr Ticket dann auch außerhalb der Ticket-Öffnungszeiten beim Zugpersonal in den Zügen kaufen können. Na dann mal allen Luxemburg-Fans und Lëtzebuergesch-Freunden: E gudde Rutsch an dat neit Joer! (Guten Rutsch ins neue Jahr!)

Extra: Den muttersprachlichen Part übernahm Herr Fred Casagranda aus Konz-Könen.

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