Luxemburg-Lexikon Teil 5: Die strategische Rolle Luxemburgs

Lassen Sie uns, liebe Leserinnen und Leser, einen Blick in die Geschichte des Großherzogtums Luxemburg werfen, um zu verstehen, warum neben deutschen, französischen und englischen Wörtern auch einige Begriffe niederländische und gar jenische (Kaufmanns- und Schaustellersprache) Ursprünge haben.

Obwohl auf dem Luxemburger Staatsgebiet - ähnlich der Region Trier - schon Kelten, Römer und Franken siedelten, gingen wichtige Handelswege an der Region weitgehend vorbei.

Wichtige Städte und Klöster bildeten einen Ring rund um die heutige Hauptstadt.

Einzig die AbteiEchternach im Osten des heutigen Staatsgebietes erlangte größere Bedeutung.

So spielte Luxemburg vor allem strategisch eine wichtige Rolle. Die Festung Lucilinburhuc, die dem ganzen Staatsgebiet später den Namen gab und an der Stelle der heutigen Hauptstadt Luxemburg stand, wurde im Jahre 963 erstmals urkundlich erwähnt.

Damals tauschte Graf Siegfried I. - Graf im Moselgau und Vogt der Klöster Echternach und St. Maximin in Trier - Ländereien in Feulen bei Ettelbrück gegen die Burg auf dem Bockfelsen.

Seine Nachfahren nannten sich vom Jahr 1060 an Grafen von Luxemburg.

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Nächste Woche: Ursprünge II

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