Luxemburg-Lexikon: Wierder an Wieder
Trier · Bei der Aussprache des Lëtzebuergeschen gibt es einige Dinge zu beachten. Mehr dazu im Luxemburg-Lexikon von volksfreund.de zum Lesen und Hören.
Hier die größten Unterschiede zum Deutschen:
Konsonanten
-eg und -esch werden wie "ech" im Deutschen (etwa bei "rechnen") ausgesprochen.
Also: bëlleg (billig),
Mëlleg (Milch),
Lëtzebuergesch (Luxemburgisch)
g kann unterschiedlich ausgesprochen werden: entweder wie im Deutschen bei Gaga (Verrückter) oder wie das französische "j" in "joli" als stimmhaftes "g", etwa Ligen (Lügen) oder Fliger (Flugzeug).
h ist niemals stumm, sondern wird immer ausgesprochen, abgesehen von Fremdwörtern oder Eigennamen. Beispiele: haut (heute), verhalen (merken).
-ng und -nk werden wie ein stummes "g" etwa wie im deutschen "sang" ausgesprochen, also:
Schong (Schuhe), Long (Lunge), jonk (jung)
r bleibt ein stummes "r" etwa bei Wierder (Wörter) und Hiirt (Hirte). In der Wortmitte wird r vor d und t
nicht ausgesprochen, das heißt Wierder (Wörter) und Wieder (Wetter) klingen gleich.
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