Kolumne Mahlzeit Zeitspartipps für leckere Mahlzeiten

Wer kennt es nicht: Zeitnot hält viele vom Kochen ab – man greift häufiger zu Fertiggerichten als man eigentlich wollte. Wie wäre es also, den Vorsatz: mehr Frisches selbst zuzubereiten, endlich auch umzusetzen?

 Susanne  Umbach.   Foto: privat

Susanne Umbach. Foto: privat

Foto: Stefan F. Saemmer

Das geht einfacher, als gedacht. Mit einigen Rezepten lässt sich sogar in 30 Minuten Leckeres auf den Tisch zaubern. Und so geht`s: Es lässt sich schon viel Zeit sparen, bevor man den Kochlöffel in die Hand nimmt. Denn genau betrachtet ist das Kochen erst der Schritt Nummer drei: Ihm gehen erstens die Essensplanung und zweitens das Einkaufen und die Pflege des Vorrats voraus. Mit folgenden Tipps lassen sich Routinearbeiten möglichst zeitsparend erledigen:

Vor dem Aufstellen eines Essensplans für die Woche zeigt ein Blick in Kühlschrank, Tiefkühlgerät, Vorratsschrank und Keller, welche Lebensmittel bald verbraucht werden müssen. So lassen sich Lebensmittel vor der Tonne retten. Auf einem Einkaufszettel notieren, welche sonstigen Vorräte in der kommenden Woche gebraucht werden. Die Rezeptauswahl vereinfachen: Wer einen Ordner mit den Lieblingsrezepten anlegt, plant schneller Mahlzeiten. Abwechslung in den Speiseplan kommt „naturgemäß“, wenn Zutaten à la Saison kreativ ausgetauscht werden. Wichtig ist, realistisch zu bleiben. Wer gerade viel zu tun hat oder Unternehmungen plant, für den ist es stressfreier, auf Eingefrorenes oder auch mal auf Fertiggerichte zurückzugreifen, statt alles frisch zu kochen. Allerdings überzeugen Mahlzeiten ausschließlich aus Fertigprodukten geschmacklich eher selten. Der Gaumen freut sich, wenn Fix-und-Fertiges mit Frischem wie Kräutern oder Gemüse aufgepeppt wird. Das gibt zusätzliche Pluspunkte in Sachen Vitamine, Mineralstoffe & Co.  Fertigprodukte lassen sich auch schnell mit Selbstgemachtem kombinieren. Zum Beispiel ist es relativ aufwendig, Gnocchi oder Tortellini selbst herzustellen. Daher kann man getrost auf verpackte Nudeln & Co. aus dem Supermarktregal zugreifen. Auf eine Fertigsoße lässt sich jedoch gut verzichten. Im Handumdrehen wird beispielsweise aus Tomaten, Oliven, Kapern und Kräutern oder Ricotta, Kräutern und Nüssen eine passende Soße gerührt. Fantasie und Geschmack sind hier keine Grenzen gesetzt.

Susanne Umbach ist Ernährungsberaterin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

www.volksfreund.de

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