Mein Computer: Lästige Störenfriede sicher entfernen

Jeder arbeitet in der heutigen Zeit mit Geräten, die einfach in den USB-Anschluss eingesteckt werden und funktionieren, sogenannte Plug&Play-Geräte. Dazu zählen zum Beispiel Speicher- und WLAN-Sticks, Maus und Ähnliches.

 Gerhard Reich.Foto: privat

Gerhard Reich.Foto: privat

Für jedes dieser Geräte wird eine Software, ein sogenannter Treiber, im System geladen, damit es an dem betreffenden Rechner funktioniert. Der Treiber wiederum wird nach Entfernen des Gerätes nicht gelöscht, sondern verbleibt im System. Somit können auf einem USB-Eingang viele Treiber installiert sein und sich gegenseitig stören. Um diese Treiber anzuzeigen und zu entfernen, gehen Sie wie folgt vor: Der Gerätemanager hat die Option "Ausgeblendete Geräte anzeigen". Damit werden aber nicht alle Geräte angezeigt, die derzeit inaktiv sind. Haben Sie beispielsweise früher einmal eine andere USB-Maus am PC angeschlossen gehabt, existiert der dafür zuständige Treiber zwar noch im System, wird aber hier nicht aufgelistet. Um wirklich alle inaktiven Geräte dargestellt zu bekommen, gehen Sie wie folgt vor: Mit der Tastenkombination Windows-Logo und "R" öffnet sich ein Eingabefenster. Dort geben Sie den Befehl "cmd" ein und es erscheint das Kommandozeilenfenster. Dort geben Sie folgende Zeilen ein: set DEVMGR_SHOW_NONPRESENT_DEVICES=1 start devmgmt.msc Mit der letzten Zeile wird der Gerätemanager gestartet. Nun gelangt man in die Systemeigenschaften. Aktivieren Sie dort die Option "Ausgeblendete Geräte anzeigen", sollten mehr Geräte erscheinen. Alle, die nur mit blassem Symbol dargestellt werden, sind inaktiv. Falls die dazugehörige Hardware nie wieder an Ihrem PC oder Notebook angeschlossen wird, können Sie diese Einträge gefahrlos entfernen.

Unser Kolumnist Gerhard Reich ist Experte bei der Netzwerkstatt Trier ( www.netzwerkstatt-trier.org), die unter anderem Angebote für Senioren macht. In unserer Kolumne "Mein Computer" geben verschiedene Experten Tipps für Senioren zum Umgang mit digitalen Medien. Haben Sie auch ein Computer-Problem? Schreiben Sie uns an computer@volksfreund.de

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