Mein Garten: Christbaum Marke Eigenanbau

Die Weihnachtsbaumfrage wäre geklärt: Gerade brachte ein Bekannter die abgebrochene Spitze einer gerodeten Edeltanne vorbei. Vor Jahren stellte eine Colorado-Tanne den Christbaum. Irgendwer meinte, man müsse das Gartenjuwel sinnvoll nutzen, bevor es allen über den Kopf wachse und zu viel Schatten werfe.

 Kathrin Hofmeister. Foto: privat

Kathrin Hofmeister. Foto: privat

Doch nicht nur nadelige Sorgenkinder können als Weihnachtsbaum dienen. Der Baum für die festliche Stube lässt sich gezielt im Garten heranziehen. Beliebt sind Bäumchen, die jetzt im Container gekauft werden und stimmungsvoll dekoriert die Zeit bis ins neue Jahr den Hauseingang, Balkon oder die Terrasse schmücken. Danach pflanzt man sie bei frostfreiem Boden ein. Je nach Größe ist das Bäumchen in den nächsten Jahren weihnachtsreif. Ein junger Setzling würde acht bis zehn Jahre brauchen, bis er zum idealen Weihnachtsbaum herangewachsen ist. Um einen gleichmäßigen Wuchs zu fördern, muss er regelmäßig beschnitten werden.

Auf der Beliebtheitsskala der Weihnachtsbäume steht nach wie vor die Nordmanntanne an erster Stelle. Ihr Wuchs ist gleichmäßig pyramidal. Die Äste sind dicht benadelt und glänzen je nach Kulturstandort dunkel- bis hellgrün. Die Nadeln fallen auch nach vier Adventswochen nicht ab und sind so stumpf, dass man sich im Gegensatz zur Blaufichte beim Schmücken weniger pikst.

Die Blaufichte andererseits empfiehlt sich wegen ihres festlich blau schimmernden Nadelkleids. Am besten halten übrigens Bäume, die ein bis zwei Wochen vor dem Weihnachtsfest geschlagen werden. Die Zeit läuft.

Sie haben eine Frage an unsere Gartenexpertin Kathrin Hofmeister? Schreiben Sie Ihr!  Die für alle Hobbygärtner spannendsten Fragen werden im Volksfreund beantwortet. Mehr dazu hier .

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort