Mein GARTEN

Aus der Sommerküche ist die Zucchini nicht mehr wegzudenken. Es ist kaum vorstellbar, dass das unkomplizierte Gemüse bis in die 1970er Jahre hierzulande kaum bekannt war.

Kürzlich unterhielt ich mich mit einem Eifeler über die Wunderfrucht. Er konnte sich noch daran erinnern, wie ihm eine Saatgutfirma eine Probepackung Zucchinisamen schenkte. Mangels Kulturbeschreibung ließ der Tester das Standardgemüse der italienischen Küche munter wachsen. "Im ersten Jahr hatten wir solche Zucchini-Schiffe", erzählt der Pionier und ahmt das Ausmaß eines Gorch-Fock-Großmodells nach. Die schwammigen Rekordfrüchte landeten bei den Kühen. Die fraßen sie gerne. "Bis wir drauf kamen, dass man sie früher ernten muss", erinnert sich der Proband. Je kleiner sie sind, umso besser schmecken sie. Manche sprechen von einem nussigen Geschmack. Wachsen Zucchini schneller, als man sie verwerten kann, bleibt immer noch die "Schiffchen-Variante": Die Kerne im Inneren aushöhlen, mit Hackfleisch oder Grünkern füllen und die Zucchini-Schaluppen schmoren. Klein und knackig kann man die Früchtchen sogar roh im Salat essen. Dekorativ sehen grüne und gelbe Sorten gemischt aus. Und auch für die vielen italienisch inspirierten Pastagerichte ist das Kürbisgewächs unverzichtbar. Sie haben eine Frage an unsere Gartenexpertin Kathrin Hofmeister? Schreiben Sie an garten@volksfreund.de. Die für alle Hobbygärtner spannendsten Fragen werden im Volksfreund beantwortet. Mehr dazu unter <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund/garten" class="more" text="www.volksfreund/garten"%> Diese und weitere TV-Kolumnen finden Sie auch im Internet auf <%LINK auto="true" href="http://www.volksfreund.de/kolumne" class="more" text="www.volksfreund.de/kolumne"%>

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